Nach oben ] [ Ausbildung von Walter Lindemann ] Sponsor: Brock, Automarkt Wolfsburg ] Sponsor: Stadt Wolfsburg ]

 Ausbildung von Walter Lindemann

In einem Ballon mitzufahren ist schön.
Manche Menschen sind von diesem Erlebnis so fasziniert, dass sie selbst Freiballonführer werden wollen.

So ging es auch mir.
Nach einigen Ballonfahrten als Gast, beschloss ich, den Pilotenschein selber zu machen.
Die ersten Erfahrungen erlebte ich als Verfolger. 

Ballonpilot Walter LindemannUm Freiballone fahren zu dürfen, ist ein Privatpilotenschein PPL-D notwendig.
Diesen kann man in einer Ausbildungsschule für Freiballonführer erwerben.
Solche Schulen findet man entweder in Vereinen oder in gewerblichen Ausbildungsschulen. (
siehe unten auf der Seite)

Umfang der Ausbildung

Meine Ausbildung zum Ballonpilot begann ich 1992 mit dem Erwerb des "Beschränkt gültigen Sprechfunkzeugnis BZF II" und des "Allgemeinen Sprechfunkzeugnisses für den Flugfunk" in Braunschweig.

Mit dem praktischen Teil begann ich im November 1992 in der
Freiballon Sportschule A+R Mathes GmbH in Harxheim.

Die Theoretische Prüfung war im Mai 1993 und die Praktische Prüfung am 04. August 1993.

Es folgte ein Lehrgang für Heissluftballon-Technik bei der ich die Prüfung zum Ballonmeister ablegte. 


Sprechfunkzeugnis

Für den Erwerb eines Pilotenscheines ist ein "Beschränkt Gültiges Sprechfunkzeugnis BZF" notwendig.
Dies kann entweder in Deutsch (BZF II) oder Englisch (BZF I) gemacht werden.
Einige Ausbildungsschulen setzen den Nachweis über das BZF voraus, um mit der eigentlichen Ausbildung zum Pilotenschein beginnen zu können.

Praktische Ausbildung

Um den Pilotenschein für Heissluftballone zu machen, ist eine praktische Ausbildung von mindestens 20 Fahrstunden nötig.

Von diesen 20 Pflicht-Fahrstunden müssen
     - mindestens 5 Stunden bei einer Aussentemperatur von unter 0 °C
     - und 5 Stunden bei über 20 °C stattgefunden haben.

Während der praktischen Ausbildung übt der Freiballonführeranwärter den sicheren Umgang mit dem Heissluftballon während der Fahrt unter Anleitung eines Freiballonlehrers.

Mindestens 50 Starts und Landungen muss der Schüler vor der praktischen Prüfung nachweisen.

Theoretische Ausbildung

Die Theorie wurde in Kursus mit 60 Unterrichtsstunden vermittelt und bestand aus den Fächern:
    - Luftrecht
    - Meteorologie
    - Technik
    - Navigation
    - Verhalten in besonderen Fällen

Prüfung

Im Anschluss an den Theoriekurs findet die theoretische schriftliche Prüfung statt.
Diese wird nach dem multiple-choice-Verfahren durchgeführt, wobei der Schüler in jedem der 5 Fächer 40 Fragen zu beantworten hat.
Dabei sind 85% oder mehr in jedem der Fächer zu erreichen, um die Prüfung zu bestehen.
Hat man in einem oder mehreren Fächern über 75% aber unter 85% erreicht, muss eine mündliche Prüfung abgelegt werden.
Nach bestandener Theorieprüfung kann die praktische Prüfung erfolgen.
Dabei ist eine Fahrt mit einen Prüfungsratsmitglied notwendig, in der der Schüler beweisen muss, dass er den Ballon selbstständig aufrüsten, führen und landen kann.


Preis

Der komplette Pilotenschein für Heissluftballone in einer gewerblichen Schule kostet ca. 5.000 - 7.500 Euro.
Darin enthalten sind der Theorielehrgang und die praktischen Ausbildungsfahrten.

Hier werden z.B. Piloten ausgebildet :
Ballonhafen Berlin, Luftfahrtunternehmen und Ballonfahrerschule,
12047 Berlin   

Internet : www.Ballonhafen-Berlin.de
Luftsportschule für Ballonfahrer
Luftfahrttechnischer Betrieb für Heißluftballone
33689 Bielefeld - Sennestadt
Tel.:  0 52 05-95 03 33,  Mobil: 0173-3 38 95 60

Internet : www.ballonschule.de
E-Mail :    gerhart@berwanger.info
Freiballon-Fahrschule Calovini,
55296 Harxheim,
Telefon 0 61 38- 98 00 53
Freiballon Sportschule A+R Mathes GmbH,
55296 Harxheim,
Telefon 0 61 38 - 69 22,
Internet : www.ballon-mathes.de
Ballonfahrten Maria Rachow,
87493 Heising,
Telefon 0 83 74- 50 88
Ballonsport Helmut Seitz,
 88353 Kißlegg,
Telefon 0 75 63 - 9 22 82
Ballooning Bavaria,
94099 Ruhstorf,
Telefon 08506/317
 

Zurück nach oben